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Performance
SüdpART


Lore Galitz schafft mit der archaischen und poetischen Symbolkraft ihrer Arbeiten rituelle Wirkräume voller atmosphärischer Intensität, die zu kontemplativer Versenkung einladen und als „innere Räume“ einen Kontakt zu einer ursprünglich erlebten Weisheit ermöglichen.

Sie kreiert Objekte und Installationen in Innenräumen wie in der freien Natur und verwendet hierfür ausschließlich natürliche Materialien, die als Bedeutungsträger eingesetzt sind: gestreute Erde und Sand verweisen auf den Erdboden als natürlicher Lebensgrundlage, Wollstränge auf die Tier- und Menschenwelt, Pflanzenfasern und Papierstränge auf die Pflanzenwelt und Fundholzskulpturen mit appliziertem Gold zeigen den allem innewohnenden Wert auf.
Deren mäandernde, verwebte und verflochtene Anordnung offenbart die bestehende Verbindung zwischen allem im Leben.

Lore Galitz arbeitet als freischaffende Künstlerin, die in den Gattungen Installation, Objekte, Performance und Naturkunst. Sie ist mit Ausstellungen, Beteiligungen, Projekten u. a. auf der documenta IX (1992), in der Hamburger Kunsthalle (1996/98), im Museum Mensch und Natur, München (2017–2018) oder im Museum für konkrete Kunst, Ingolstadt (2018) hervorgetreten ist.
Sie ist Gründerin der Naturkunst-Biennale SüdpART, München (2016–2021).

Dr. Ingo Seufert, Kunsthistoriker